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WordPress-Plugin: Sätze "twitterbar" machen

Vor knapp zwei Wochen hat die New York Times mit einem neuen Feature für Aufmerksamkeit gesorgt: Besonders wichtige Stellen in einem Text waren markiert und konnten mit einem Klick getwittert werden. "Es ist ein einmaliges Experiment in diesem Artikel", zitiert Poynter Marc Lavallee von der NYT.

Der Artikel mit dem "twitterbaren" Sätzen wurde elf Mal öfter getwittert als der durchschnittliche Times-Artikel, schreibt ein Twitter-Mitarbeiter in einem Blogeintrag und beruft sich auf Daten von Topsy.

Ich finde die Idee, Sätze zum Twittern hervorzuheben, richtig gut: Wenn ich einen Artikel lese, den ich twittern möchte, suche ich oft nach solchen Sätzen, die den Artikel interessanter machen, als es die Überschrift vielleicht schafft. Deshalb freue ich mich auch, dass es schon ein WordPress-Plugin gibt, das mich hier in diesem Text Sätze hervorheben lässt, die ich für besonders twitterwürdig halte. Optisch gefällt mir zwar die Version besser, die Twitter selbst verwendet (hier kann man sie sehen), aber das ist immerhin ein Anfang.

WordPress-Plugin "Tweetable Text"

Es gibt ein WordPress-Plugin, mit dem man Sätze "twitterbar" machen kann.  Das sieht dann ganz ähnlich aus wie bei der New York Times (oder wie der erste Satz dieses Absatzes ;-) ): Der Text ist farblich hinterlegt, am Ende wird ein Twitter-Symbol angezeigt. Klickt man darauf, wird der Text in ein Twitter-Feld kopiert, dazu kommt der Link zum Artikel. Die Installation des Plugins ist ganz einfach: Plugin herunterladen, hochladen, aktivieren, die Schriftart für das Twitter-Symbol hinzufügen, fertig. Will man einen Text im Backend als "twitterbar" kennzeichnen, nutzt man den folgenden Code:

[ tweetable] [/ tweetable]

Genauer wird die Installation und Verwendung beim Nieman Lab beschrieben.

Wenn man ein wenig mit den Möglichkeiten spielt, die WordPress quasi voreingestellt mitbringt, kann man auch zu einem solchen Ergebnis kommen, das mir fast besser gefällt als im Text hervorgehobene Sätze:

Durch blockquote hervorgehobener Text wirkt besser, als ein Satz im Text, der "twitterbar" gemacht wird.  
 

Eure Meinung ist gefragt!

Und jetzt interessiert mich eure Meinung: Wie findet ihr die Möglichkeit, ausgewählte Textteile zum Twittern hervorzuheben? Würdet ihr es selbst nutzen, also einen vorausgewählten Textteil twittern? Oder macht ihr das lieber mit Copy & Paste? Oder twittert ihr sowieso immer nur die Überschrift eines Artikels? Ich bin gespannt auf eure Sicht der Dinge.

Tanja Banner

Tanja Banner (geb. Morschhäuser), Online-Journalistin und Bloggerin mit Interesse an Social Media, Astronomie und Raumfahrt. Bücherwurm. Fan des FC Bayern. Pendlerin. Online-Redakteurin bei der Frankfurter Rundschau.

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1 Kommentar

  1. Hmm, ich benutze Safari, und dort ist ein „Share“-Button integriert. Also: markieren, Copy, Share->Twitter, Paste, OK drücken. Das sind zugegeben drei Aktionen mehr, aber so oft macht man das auch wieder nicht.

    Ich bin mir aber nicht sicher, wie vielen Leuten es klar ist, dass man direkt aus Safari twittern kann. Wenn man erst zur Twitter-App wechseln muss, wirds zugegeben etwas umständlicher. Und umständlich bedeutet ja immer: es wird nicht so oft gemacht (und es gibt weniger Links zur NYT ;).

    P.S. Wenn ich bei Dir auf den Twitter-Link drücke, bekomme ich gleich zwei Fenster.

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